Will man den warnenden Stimmen bezüglich des anstehenden Selbstbestimmungsgesetzes glauben, so sind Kinder und Jugendliche Irrlichter, die sich nur dem gesellschaftlichen Druck entziehen wollen und vor allem ist es unter ihnen cool Trans* zu sein.
Auch steht im Raum, dass Männer sich nur deswegen als Frau bezeichnen, um in geschützte Frauenräume einzudringen (Toiletten, Umkleidekabinen, Duschräume etc.). Das alles ist natürlich ausgemachter Blödsinn.
Doch was bedeutet es für Jugendliche und Erwachsene, sich als Trans* zu outen? Arbeitsstelle, Schule und Familie begegnen oftmals diesem Bekenntnis nur mit verletzenden Diskriminierungen. Sie verstehen selten, was in ihrem Kollegen, der/m Schüler:in, ihrem Kind oder in ihrer(m) Liebsten vorgeht, weswegen sie durch Äußerungen und Handlungen, ob bewusst oder unbewusst, diese Menschen sehr verletzen. Das wirkt sich in vielen Fällen negativ auf die psychische Gesundheit aus.
Informationsabend „all about trans*“
Queer*Main-Kinzig und die Trans*Beratung planen in regelmäßigen Abständen im Kreis Informationsabende zu veranstalten. Diese Abende richten sich an alle, mit Fragen zu den/ihrer Geschlechtsidentität_en, die mehr darüber wissen wollen. Welchen Weg können Trans*, inter und non-binär gehen? Wie kann ich betroffene Menschen unterstützend auf ihren Weg begleiten? Welche Hürden müssen sie nehmen?
All diese und andere Fragen können gestellt und gemeinsam mit/unter Freunden/Familienmitglieder erörtert werden.
wann: 08.12.2022 um 18 Uhr
wo: SEKOS, Bahnhofstraße 12 in Gelnhausen
Trans*sein ist keine Entscheidung (Demo in Frankfurt)